slow thinking durch slow communication

Logik ist das Letzte, was das Gehirn tut.

So brachte es die britische Hirnforscherin Susan Greenfield auf den Punkt. Menschen treffen irrationale Entscheidungen und machen Fehler. Der Nobelpreisträger Daniel Kahneman unterscheidet in seinem Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ das schnelle, instinktive und emotionale Denken und das langsamere, logische Denken. Beides hat Vorteile und hat unser Überleben gesichert. Beide Denksysteme haben auch Kehrseiten und je besser es uns gelingt diese Denksysteme bewusst zu nutzen, umso besser können wir handeln. Denn die kognitiven Verzerrungen des schnellen Denkens – gepaart mit unkonzentrierter fast communication, führen zu schlechten Ergebnissen.

Der Energiesparmodus des schnellen Denkens ist optimal bei vielen alltäglichen Entscheidungen. Aber er führt uns schnell hinters Licht:

Ein Beispiel dafür: Ein Tennisschläger mit Ball kostet 110 Euro. Der Tennisschläger kostet 100 Euro mehr. Was kostet der Ball? Wenn Sie spontan 10 Euro sagen, denken Sie schnell und falsch wie fast alle. Dann macht es vielleicht Sinn, sich mehr mit slow thinking und slow communication zu befassen. Denn mit falschen Berechnungen und Entscheidungen wird unnötig Geld verbrannt.

Mehr über Fehler und wie wir aus Fehlern klüger werden können, lesen Sie hier.